IMM wird zur Niederrhein-Challenge 2025

Militärwettkampf „goes back to the roots“

Mit neuem Schwung in das nächste Jahrzehnt: Der Internationale Mönchengladbacher Militärwettkampf startet im Samstag, 20. September, am zum 41. Mal und unter neuer Leitung. Gemeldet haben sich bislang mehr als 53 Vierer-Mannschaften aus sieben Nationen, aktive Soldaten und Reservisten, außerdem Polizei, Bundespolizei, Zoll, Feuerwehr und das Technische Hilfswerk. Die weiteste Anreise mit 1100 bzw. 2400 Kilometern werden diesmal italienische Fallschirmjäger-Reservisten aus Triest und britische Luftwaffen-Soldaten haben, die auf Zypern stationiert sind. Der begehrte Preis des Gesamtsiegers, der Ehrenteller des Bundesministers der Verteidigung, Boris Pistorius, ist wieder angekündigt.    

 

Teamwork in Tarn: Auch beim 41. IMM 2025 geht es um Fitness, Taktik, Kameradschaft – und den Stolz, Teil einer internationalen Gemeinschaft zu sein.(Foto IMM)

1984 war der IMM war der erste Wettbewerb dieser Art in Europa, der zunächst regelmäßig in Rheindahlen durchgeführt wurde, interessiert beobachtet von gleich drei NATO-Generalen. Der damalige Verteidigungsminister empfing die ersten Siegermannschaften. Auch vier Soldatinnen aus Großbritannien waren 1984 dabei, was damals eine Sensation war. Heute ist es selbstverständlich, dass im September auch 26 Teilnehmerinnen aus den USA, den Niederlanden, Dänemark, der Schweiz und Deutschland starten werden.

Unter dem Motto „back to the roots“ kehrt der IMM mit dem neuen Untertitel „Niederrhein-Challenge“ nach 5 Jahren zurück nach Rheindahlen. Man darf sich also nicht wundern, wenn man rund um das Rheindahlener Land Soldaten aus dem In- und Ausland in Übung und Wettkampf trifft. Die Siegerehrung findet voraussichtlich von 18 bis 19 Uhr auf dem Parkplatz von Tor 2 des Zentrums Kraftfahrwesen der Bundeswehr, Erkelenzer Straße 6, in Rheindahlen statt. (Wer Interesse hat, kann gerne vorbeischauen, denn die Siegerehrung ist öffentlich.)

IMM 2005, Station 4

Vorher stehen ab 7.30 Uhr die Prüfungen an den Stationen unter anderem im Stadtwald Rheydt und in Wickrath wie Eilmärsche, Erste Hilfe, Schlauchbootfahren, Luftfahrzeug-Erkennung, Schießen mit Gewehr und Pistole sowie weitere Teamaufgaben an. Gesamtsieger wurde im letzten Jahr das Team 2 des Ausbildungszentrums Cyber- und Informationsraum der Bundeswehr aus Pöcking am Starnberger See.

Nun verantwortet nicht mehr das Landeskommando NRW in Düsseldorf, sondern das Streitkräfteamt in Bonn den Wettkampf und führt ihn gemeinsam mit dem Reservistenverband, Kreisgruppe Niederrhein, durch. Die Organisation und Durchführung des 41. IMM erfolgt nun wieder sehr stark durch Reservisten, teils mit langjähriger Erfahrung.

Für Oberbürgermeister Felix Heinrichs, der wieder der Schirmherr der Veranstaltung ist und einen Pokal der Stadt Mönchengladbach stiftet, ist der IMM ein besonderes Ereignis, weil „…er der Stärkung der Zusammenarbeit von deutschen und ausländischen Soldatinnen und Soldaten dient und dem Zusammenwirken mit den Hilfsorganisationen“. Besonders wichtig sei dabei, dass die Hilfs- und Sicherheitsdienste als Wettkämpfer und in der Wettkampforganisation teilnehmen, wie z.B. die Freiwillige Feuerwehr Mönchengladbach-Kothausen und das Jugend-Rotkreuz St. Augustin, Realistische Unfalldarstellung, die eigene Stationen im IMM betreiben.